1. Kongress für Würde und Gesundheit


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Für ein würdevolles Miteinander

Was können wir tun, um ein würdevolles Miteinander in Einrichtungen des Gesundheitswesens zu gestalten?

Wertschätzung, Achtsamkeit und Würde – drei große Begriffe, die nicht nur in der Gesundheitsfürsorge wichtig – und so-gar heilungsfördernd – sind. Doch wie können sie für Mitarbeiter*Innen, Patient*Innen und Angehörige erfahrbar werden?

Meist werden ungünstige Rahmenbedingungen wie Sachzwänge, Personalmangel, Verwaltungsvorschriften, Überlastung, Zeitmangel, etc. dafür verantwortlich erklärt, dass ein bestimmter Umgang innerhalb der Mitarbeiter*Innen und/ oder mit Patient*Innen nicht leistbar sei. Doch sind es dann nicht die Bedingungen, die verantwortlich gemacht werden?
Spielen nicht auch unsere Gefühle, die inneren Einstellungen und Haltungen aller Beteiligten eine entscheidende Rolle? Sollten wir nicht lieber die Verantwortung übernehmen? Verantwortung für unser miteinander? Können wir Menschen in den Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens die Art und Weise, wie wir miteinander um-gehen, nicht verändern? Und wenn ja, wie kann dies konkret aussehen?

Wie lässt sich dieses Miteinander gestalten? Was sind die entscheidenden Haltungen, Handlungen und Strukturen, die dafür notwendig sind?

Das sind Fragen, die im Rahmen des Kongresses diskutiert und an praktischen Umsetzungsmöglichkeiten beantwortet werden sollen.

Sie sind eingeladen mitzugestalten und zu netzwerken.

Es wird zukünftig verstärkt darum gehen, Rahmenbedingungen zu schaffen, um all jenen Menschen, die medizinische Hilfe oder Pflegeleistungen in Anspruch nehmen, die Möglichkeit zu geben, ihr Gefühl und ihr Bewusstsein der eigenen Würde zu stärken.

Und es wird um das Wiederentdecken des Gefühls und um die Bewusstwerdung der eigenen Würde bei den Mitarbeiter*Innen in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen gehen, die sich tagtäglich um die Patienten*Innen und Bewohner*Innen sorgen und kümmern.

Es gilt entscheidende Fragen zu stellen und Verantwortung in entsprechenden Rollen und Funktionen zu übernehmen:

  • Wie sehen Führungskräfte sich selbst und ihre Mitarbeiter*Innen?
  • Wie wollen wir uns als Menschen begegnen?
  • Wie kann Beziehung qualitativ wertvoll gestaltet werden?

Wir geben Raum für Beispiele, die deutlich machen, dass grundlegende Veränderungen des Umganges miteinander praktisch möglich sind. Wenn es gelingt, Patient*Innen die eigene Würde erfahrbar zu machen, wird das auch mit einer Stärkung des Bewusstseins und des Gefühls eigener Würde auf Seiten der Helfenden einhergehen.In dieser Wechselwirkung zwischen Patient*Innen und medizinisch-pflegenden Begleitern bleibt es nicht aus, sich gegenseitig würdevoller zu behandeln.

Der Fachtag richtet sich an Führungskräfte im Gesundheitswesen, Mediziner*Innen, Pflegende, Gesundheitspolitiker*Innen, Vertreter*Innen der Interessenverbände und an alle Interessierten.

weitere Infos: uploads-ssl.webflow.com