2. Tagung zur stationsäquivalenten Behandlung (StäB) Nord-Ost


Termin Details


Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

seit dem 1. Januar 2018 ist die stationsäquivalente Behandlung (StäB) als neue Krankenhausleistung im SGB V verankert. Seitdem besteht für alle Abteilungen und Fachkrankenhäuser für Psychiatrie und Psychotherapie mit Pflichtversorgung die Möglichkeit, Akutbehandlungen im Lebensumfeld der Betroffenen anzubieten.

Aufsuchende Behandlungen in akuten Krankheitsphasen werden von Psychiatrieerfahrenen und Angehörigen seit langem gefordert, sind international seit vielen Jahren etabliert und werden in Leitlinien mit hohem Evidenzgrad empfohlen.

StäB eröffnet erstmals die Möglichkeit, in der Regelversorgung psychisch Kranke, die aufgrund der Akuität oder Schwere der Erkrankung krankenhausbehandlungsbedürftig sind, in der häuslichen Umgebung mit multiprofessionellen Teams zu behandeln. Dies war zuvor allein den Kliniken vorbehalten, die im Rahmen von Modellprojekten nach §64b SGB V über die erforderlichen Finanzierungsgrundlagen verfügten. Erfreulicherweise hat die Zahl der Kliniken, die StäB anbieten bzw. ein entsprechendes Angebot vorbereiten, seit 2018 sukzessive zugenommen. Gleichwohl ist ihre Zahl insgesamt noch überschaubar.

Die Veranstaltung, zu der wir Sie herzlich einladen, findet den Umständen geschuldet als digitale Tagung statt. Erneut wird die südwestdeutsche StäB-Tagung zeitgleich ausgerichtet – in diesem Jahr organisiert vom ZfP Südwürttemberg. Ziele beider Veranstaltungen sind, die Diskussion über StäB zu intensivieren, die Umsetzung bundesweit zu fördern und ein Forum für den Erfahrungsaustausch bei der praktischen Durchführung zu bieten.

⇒ Einladungsflyer [pdf]